
Gut, viele Gadgets wurden bereits vor der IFA
veröffentlicht. Und viele Trends zeichnen sich ja schon etwas länger ab: Dass
es viele Fitness-Armbänder gab, überrascht nicht. Dass es smarte Uhren und
Küchengeräte gab wohl auch nicht. Vor allem die Weißware ist ja auch nicht
dafür bekannt Begeisterungsstürme auszulösen.
Was gab es noch: 3D-Druck kommt
(vielleicht aber nicht so schnell), ein Haufen Handys und Tablets und Intel,
die jetzt verlorenen Boden gut machen wollen und einen Chip für den Tabtop
(Tablet-Laptop) vorstellen. Auch das ist im Grunde mehr Evolution als
Revolution.Konkurrenz ist überall
Einigen Besuchern wird die IFA aber ganz anders zu Gemüte
gehen. Koreanische Elektrohersteller sollten sich schon mal warm anziehen.
Samsung hat zwar seinen gigantischen Stand im Citycube und damit in einer der
meist exponierten Messe-Lage. Aber die Konkurrenz ist überall.
Samsung ist mit Kampfpreisen in einige Elektronikmärkte
hineingeprescht: Kameras, Fernseher, Handys und Tablets. Mit der Billigstrategie
hat sich das Unternehmen bekanntermaßen zu einem gigantischen Konzern
hochgearbeitet. Nun sieht es gerade so aus, als kommt das gleiche Spiel aus
China.
Das kostet Umsätze
Der Output ist gigantisch: Chinesische Unternehmen kommen
mit so einer Größe auf den Markt, dass anderen Mitbewerbern längst das Fürchten
kommen muss. Nun greifen sie mit billigen Handys die koreanische Konkurrenz an.
Und das könne zum Beispiel Samsung richtig schmerzen, heißt es von
Marktexperten. Das Unternehmen verdiene pro Flagschiff-Smartphone an die
hundert €, wildert hier die Billigkonkurrenz kann das ordentlich Umsätze
kosten.
Die chinesischen Firmen sind aber längst auch in der
TV-Produktion weit vorne - so hat
Hisense zuletzt massiv zugelegt und noch lange nicht genug - und bei der
Weißware sind die Konzerne längst vorne dabei. So gibt es Hersteller vonMikrowellen, die für unterschiedliche Marken schon beine jede dritte Mikrowelle
weltweit herstellen. Da wäre es ein leichtes, eine eigene Marke mit dem
gleichen Produkt zu lancieren.
Wem das noch zu unaufgeregt ist: Der nächste Riesenkonzern
kommt aus China. Es ist nur noch nicht ganz klar, wie das Unternehmen heißt.
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