Heute haben auch die Kollegen von der
Presse berichtet: Die großen heimischen Internetprovider haben die Seiten
kinox.to und movie4k.to gesperrt. Vergangene Woche.
Dass dies aber jetzt groß
thematisiert wird, ist eine gute Sache.
Regierungsverantwortung
Dass nun aber nicht nur
die Neos, sondern auch die ÖVP über OTS ausrichten lässt, das sei ein „schwerer
Eingriff in das freie Internet“, ist wirklich überraschend. Klar sei, sagt die
Mediensprecherin am Freitag, die Plattformen bieten Zugang zu urheberrechtlich
geschützten Inhalten. Das sei für die ÖVP natürlich nicht ok. „Deshalb tritt die ÖVP für die Novellierung und Modernisierung des
Urheberrechts ein, um Rechtssicherheit und einen fairen Interessensausgleich
zwischen den Nutzern und den Herstellern von geistigem Eigentum zu schaffen.“
So die Aussendung.
Es ist ja schon ganz interessant: Eine Regierungspartei
lässt ausrichten, dass man jetzt doch das Urheberrecht aktualisieren sollte.
Die Probleme hätte man natürlich nicht absehen können. Nur noch zur Erinnerung:
Napster ging 1999 online. Vielleicht könnten wir nun langsam andenken das
Urheberrecht zu ändern. Nur vorwärts: Nachdenken kann ja nicht schaden.
Eine Kleinigkeit am Rande: Warum wird gerade Kinox gesperrt und nicht PirateBay (die Seite war auch am Wochenende verfügbar)? Bei Kinox kann vorrangig (legal) gestreamt werden. Bei PirateBay geht es in erster Linie um (legal kaum nachvollziehbaren) Downloaden.
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