Die Erwartungen an die neue Gerätegeneration sind beim Hardwarehersteller Dell hoch: Mit Servern der 13. Generation soll es nun gelingen, in Österreich Boden gutzumachen.
Denn am heimischen Markt sei noch einiges möglich, sagt Dell-Österreich-Chef Pavol Varga. Bei Servern liegen Dells Marktanteile als Nummer zwei in Österreich aktuell bei rund 14 Prozent und damit weit abgeschlagen von Hewlett Packard als Nummer eins und unter Dells Anteilen in anderen europäischen Ländern.
Im zweiten Halbjahr 2015 werden allerdings bereits 20 Prozent angepeilt. Und das, obwohl-wie zuletzt viele Hardwaresegmente-auch das Servergeschäft weltweit rückläufig war.
Server verdängen Storage
Das Wachstum komme vom "disruptiven Trend der Branche", sagt Varga. Denn von Endnutzern unbemerkt finde am Markt gerade eine kleine Revolution statt. Unter dem Stichwort "Software defined Storage" werden nun nach den Servern auch Speichergeräte virtualisiert.Festplatten braucht es zwar trotzdem, sie wandern aber in den Server: Damit werden klassische Storage-Lösungen aus dem Markt gedrängt. Diese Art der Virtualisierung bringt beim Kauf der Geräte zwar kein Einsparpotenzial, dafür sind der Betrieb und die Wartung effizienter und, da die Software vom Gerät getrennt wird, auch plattformunabhängig.
Für Dell sei das ein guter Start, um Marktanteile zu erobern. Erhole sich die Nachfrage nach Servern nämlich nicht, könne man die Anteile von Speicherherstellern übernehmen.
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